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Finanzhaie, Datenkraken und weitere Kuriositäten des Meeres – das war das Pfila der Wolfstufe 2024

Alles begann am frühen Samstagmorgen vor dem Bahnhof in Aarau. 57 motivierte Wölfli und 14 noch motiviertere Leitende machten sich auf nach Adelboden zu “Nemos” Heimat, der berühmte Fisch stammt nämlich aus dieser Region. Ebendieser bat uns in einem Brief um Hilfe seinen verschwundenen Sohn Memo zu finden. Der kleine Racker verschwand spurlos im (Daten)Meer.

Angekommen angeschwommen könnte man denken. Doch Nemo kam nicht, er hat sich nämlich selbst auf die Suche nach Memo gemacht. So verbrachten wir also den Rest des Tages damit, unser eigenes Essen zu kochen (Gemüse und Kartoffelsalat), wobei der Prozess von einem kurzen, aber intensivem Hagelschauer unterbrochen wurde.

Der nächste Tag war von drei grossen Aktivitäten geprägt. Dem Geländegame am Morgen, der Wanderung am Nachmittag und der hochantizpierten Nachtaktivität, welche immer eine hohe Erwartungshaltung mit sich bringt.

Wir gingen am Morgen also mit dem Sandbankdirektor zum Lehrer Hr. Pulpo Seetanger. Er weiss viel über das Datenmeer, und wenn wir ihm genügend Geld bringen würden, könnte er uns Kartenstücke geben, die uns an ein Versteck mit weiteren Hinweisen zu Memos Aufenthaltsort führten.

Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass der Tintenfisch Seetanger der Datenkrake und somit auch der Entführer Memos ist. Am Ende des Geländegames erhielten wir also eine Karte für unsere Bemühungen. Diese verfolgten wir am Nachmittag in einer Wanderung weiter, die uns zu einem Yeti bei den Engstligenfällen führte. Den Yeti mussten wir mit einer Pfeife herbeilocken, schliesslich war er ein Whistleblower. Von ihm erfuhren wir dann, dass die Datenkrake der Entführer Memos ist. Wie wir die Krake aufspüren, war aber noch unklar.

Etwas ausgeruht und vom Abendessen gestärkt kam plötzlich eine wichtige Nachricht über eine Flaschenpost angeschwemmt. Darauf waren Abdrücke einer Krake zu sehen. Memo befand sich seit Tagen in Gefangenschaft und es wird uns eines der drei verbotenen Korallenriffe beschrieben. Wir wussten jedoch nicht, wo sich diese befinden. Zum Glück konnte unser Bordkartograf (Finanzhai) sogleich weiterhelfen. Von ihm erlangten wir nach einigem Hin und Her und vergessenen Passwörtern die Karte für die verbotenen Korallenriffe. Wir unterteilten uns in drei Gruppen, jede ging in eines der Korallenriffe.

Die erste Gruppe stiess auf Zitteraale, welche geschockt von der Datenkrake hörten. Sie befänden sich im falschen Korallenriff und mussten umkehren.

Die zweite Gruppe stosste nach einem langen Weg aus Kerzen auf eine dunkle Gestalt. Kurz bevor sie diese erreichten, fiel ein Fischernetz auf sie herab, aus dem sie sich zuerst befreien mussten. Auf beiden Seiten des Weges erschienen neue Lichter, sogenannte Anglerfische mit Lampen vor dem Maul. Zum Glück konnten sie aus einem der Fische den Standort der Datenkrake herauskitzeln.

Auch die dritte Gruppe begab sich tiefer in das Korallenriff. Nachdem sie jede Spur von Nemo verloren, klingelt plötzlich ein altes Drehscheibentelefon in der Nacht. Die Wölfli entdeckten es am Boden und nahmen den Hörer ab: (Böses Husten…. Stille, in Turgauerdeutsch: “Hallo zemme, i bins de bösi Tuogauo, hani eu veoschreckt?”). Der böse Thurgauer wusste, wo sich Memo befindet, sagte dies aber nur im Gegenzug zu über das Telefon gelöste Aufgaben. Unglücklicherweise wurden bei diesem Prozess einige namenlose Wölfli von Helfern der Datenkrake entführt. Diese sollten später allerdings von den anderen Wöfli wieder befreit werden. Mit dem Netz der zweiten Gruppe konnte die Datenkrake am herausgefundenen Standort überwältigt werden und zur Feier des Tages erhielten all die gefangenen noch namenlosen Wölfli einen Pfadinamen.

Der letzte Tag war dann geprägt von Aufräumarbeiten bis zur Abreise von dem wunderschönen Lagerplatz bei Adelboden.

Weitere Fotos finden Sie unter Galerie: “Pfila der Wolfstufe 2024”.

Der Bachfischet und wie der Adler durch die Stadt z(fl)og…

Die Arbeit und Vorbereitung auf den Bachfischet 2023 fing für das dafür verantwortliche Organisationskomitee schon Wochen zuvor an. Es wurden verschiedenste Ideen besprochen, wie wir das Publikum am alljährlichen Aarauerevent begeistern könnten. Schlussendlich entschieden wir uns für einen grossen Holzadler, einen Lampionschriftzug, Pfadililien und ein grosses boxartiges Lampion mit der Merchandise Grafik, welches von 4 Personen getragen werden musste. Mit diesen Ideen im Gepäck ging es auf zum Baumarkt, um die benötigten Materialien zu besorgen. Über 300Fr. betrugen die Kosten für die Bauten. Über die nächsten Wochen verteilt bastelten und werkelten wir ausgiebig bei uns zuhause. Am Abend des 22.  Septembers galt es dann ernst!

Wir versammelten uns an der Bachstrasse und zogen mit den Lampions, den Schülerinnen und Schülern durch die Stadt und schrien den Abteilungsruf durch die Giebel von Aarau. Nach getaner Arbeit und mit heiseren Stimmen verköstigten wir uns, genossen das Feuerwerk im Schachen und feierten den Vollerfolg.