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Beiträge

Finanzhaie, Datenkraken und weitere Kuriositäten des Meeres – das war das Pfila der Wolfstufe 2024

Alles begann am frühen Samstagmorgen vor dem Bahnhof in Aarau. 57 motivierte Wölfli und 14 noch motiviertere Leitende machten sich auf nach Adelboden zu “Nemos” Heimat, der berühmte Fisch stammt nämlich aus dieser Region. Ebendieser bat uns in einem Brief um Hilfe seinen verschwundenen Sohn Memo zu finden. Der kleine Racker verschwand spurlos im (Daten)Meer.

Angekommen angeschwommen könnte man denken. Doch Nemo kam nicht, er hat sich nämlich selbst auf die Suche nach Memo gemacht. So verbrachten wir also den Rest des Tages damit, unser eigenes Essen zu kochen (Gemüse und Kartoffelsalat), wobei der Prozess von einem kurzen, aber intensivem Hagelschauer unterbrochen wurde.

Der nächste Tag war von drei grossen Aktivitäten geprägt. Dem Geländegame am Morgen, der Wanderung am Nachmittag und der hochantizpierten Nachtaktivität, welche immer eine hohe Erwartungshaltung mit sich bringt.

Wir gingen am Morgen also mit dem Sandbankdirektor zum Lehrer Hr. Pulpo Seetanger. Er weiss viel über das Datenmeer, und wenn wir ihm genügend Geld bringen würden, könnte er uns Kartenstücke geben, die uns an ein Versteck mit weiteren Hinweisen zu Memos Aufenthaltsort führten.

Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass der Tintenfisch Seetanger der Datenkrake und somit auch der Entführer Memos ist. Am Ende des Geländegames erhielten wir also eine Karte für unsere Bemühungen. Diese verfolgten wir am Nachmittag in einer Wanderung weiter, die uns zu einem Yeti bei den Engstligenfällen führte. Den Yeti mussten wir mit einer Pfeife herbeilocken, schliesslich war er ein Whistleblower. Von ihm erfuhren wir dann, dass die Datenkrake der Entführer Memos ist. Wie wir die Krake aufspüren, war aber noch unklar.

Etwas ausgeruht und vom Abendessen gestärkt kam plötzlich eine wichtige Nachricht über eine Flaschenpost angeschwemmt. Darauf waren Abdrücke einer Krake zu sehen. Memo befand sich seit Tagen in Gefangenschaft und es wird uns eines der drei verbotenen Korallenriffe beschrieben. Wir wussten jedoch nicht, wo sich diese befinden. Zum Glück konnte unser Bordkartograf (Finanzhai) sogleich weiterhelfen. Von ihm erlangten wir nach einigem Hin und Her und vergessenen Passwörtern die Karte für die verbotenen Korallenriffe. Wir unterteilten uns in drei Gruppen, jede ging in eines der Korallenriffe.

Die erste Gruppe stiess auf Zitteraale, welche geschockt von der Datenkrake hörten. Sie befänden sich im falschen Korallenriff und mussten umkehren.

Die zweite Gruppe stosste nach einem langen Weg aus Kerzen auf eine dunkle Gestalt. Kurz bevor sie diese erreichten, fiel ein Fischernetz auf sie herab, aus dem sie sich zuerst befreien mussten. Auf beiden Seiten des Weges erschienen neue Lichter, sogenannte Anglerfische mit Lampen vor dem Maul. Zum Glück konnten sie aus einem der Fische den Standort der Datenkrake herauskitzeln.

Auch die dritte Gruppe begab sich tiefer in das Korallenriff. Nachdem sie jede Spur von Nemo verloren, klingelt plötzlich ein altes Drehscheibentelefon in der Nacht. Die Wölfli entdeckten es am Boden und nahmen den Hörer ab: (Böses Husten…. Stille, in Turgauerdeutsch: “Hallo zemme, i bins de bösi Tuogauo, hani eu veoschreckt?”). Der böse Thurgauer wusste, wo sich Memo befindet, sagte dies aber nur im Gegenzug zu über das Telefon gelöste Aufgaben. Unglücklicherweise wurden bei diesem Prozess einige namenlose Wölfli von Helfern der Datenkrake entführt. Diese sollten später allerdings von den anderen Wöfli wieder befreit werden. Mit dem Netz der zweiten Gruppe konnte die Datenkrake am herausgefundenen Standort überwältigt werden und zur Feier des Tages erhielten all die gefangenen noch namenlosen Wölfli einen Pfadinamen.

Der letzte Tag war dann geprägt von Aufräumarbeiten bis zur Abreise von dem wunderschönen Lagerplatz bei Adelboden.

Weitere Fotos finden Sie unter Galerie: “Pfila der Wolfstufe 2024”.

Heimchef gesucht!

Die Abteilung Adler Aarau sucht 1-2 neue Heimchefs für den Aussenbereich


Aufgabenbereich:
o Feuerstelle reinigen
o An den Heimtagen teilnehmen (zweimal im Jahr wird das Pfadiheim vom Leitungsteam gründlich geputzt)
o Abfall entsorgen
o Umgebung Pfadiheim pflegen (Sträucher schneiden, Regenrinne entlauben, etc.)
o Brennholz bestellen
o Eingangsbereich und Treppe sauber halten


Die Arbeit wird mit 10 CHF / Stunde entlohnt

Du bist interessiert?
Dann melde dich unter pfadi(at)adleraarau.ch

Wir freuen uns auf dich!

Der Bachfischet und wie der Adler durch die Stadt z(fl)og…

Die Arbeit und Vorbereitung auf den Bachfischet 2023 fing für das dafür verantwortliche Organisationskomitee schon Wochen zuvor an. Es wurden verschiedenste Ideen besprochen, wie wir das Publikum am alljährlichen Aarauerevent begeistern könnten. Schlussendlich entschieden wir uns für einen grossen Holzadler, einen Lampionschriftzug, Pfadililien und ein grosses boxartiges Lampion mit der Merchandise Grafik, welches von 4 Personen getragen werden musste. Mit diesen Ideen im Gepäck ging es auf zum Baumarkt, um die benötigten Materialien zu besorgen. Über 300Fr. betrugen die Kosten für die Bauten. Über die nächsten Wochen verteilt bastelten und werkelten wir ausgiebig bei uns zuhause. Am Abend des 22.  Septembers galt es dann ernst!

Wir versammelten uns an der Bachstrasse und zogen mit den Lampions, den Schülerinnen und Schülern durch die Stadt und schrien den Abteilungsruf durch die Giebel von Aarau. Nach getaner Arbeit und mit heiseren Stimmen verköstigten wir uns, genossen das Feuerwerk im Schachen und feierten den Vollerfolg. 

Leitende gesucht!

Die Pfadi Adler sucht dich!

Unsere wachsende Abteilung sucht nach neuen
Leitenden im Alter zwischen 16 und 25 Jahren.

Du verbringst gerne Zeit der Natur,
hast Freude am Umgang mit Kindern und
Jugendlichen, schlüpfst gerne in
verschiedene Rollen und möchtest
Freunde fürs Leben finden?
Dann bist bei uns genau richtig!

Du bist interessiert?
Dann melde dich
bei Fragola unter
fragola@adleraarau.ch

Wir freuen uns auf dich!

Fama 2022

Schmirggel, ein alter Pfadfinder, wollte eigentlich das bereits vergangene BuLa 2022 besuchen. Doch aufgrund seiner nicht allzu guten Kartenkenntnisse und seiner altersbedingten Vergesslichkeit landete er schliesslich am FAMA der Pfadi Adler Aarau. Da wir etwas Mitleid mit ihm hatten, beschlossen wir ihn einzuladen und mit uns gemeinsam auf das BuLa 2022 zurückzublicken.

Schmirggels Magen knurrte bereits laut, da ihn die lange Wanderung viel Kraft gekostet hatte. An drei verschiedenen Essensständen konnte er sich mit HotDogs, Grill und einem Pastaplausch verpflegen. Die Piostufe, der APV (Alt Pfader Verein) und der Elternrat bereiteten am Nachmittag die Köstlichkeiten vor und sorgten während des FAMAs für die Verpflegung.

An der Fundsachentombola konnte sich Schmirggel mit etwas Glück neu einkleiden. Die Biberstufe veranstaltete am Biberstand ein Büchsenwerfen, an welchem die Teilnehmenden Tombolalösli gewinnen konnten. Seinen Durst löschte Schmirggel an der Rover-Bar. Nach der Verpflegung startete das Abendprogramm, bei welchem jede Stufe einen Beitrag leistete, um Schmirggel Eindrücke aus dem BuLa zu geben. ach der schrecklichen Aufführung des Speutzchnäbel-Orchesters erlöste uns die Wolfsstufe mit einem tänzerischen und musikalischen Auftritt, bei welchem sie den Mova-Song sangen und tanzten. Auch mehrere Wochen nach dem BuLa lässt uns dieser Ohrwurm nicht in Ruhe.

Moving-Monika genoss Körper-Klaus’ Aerobic-Stunde leider nicht wirklich. Aerobic ist ihr viel zu anstrengend und es gibt sicherlich einfachere Wege fit zu werden. Die Pfadistufe bewies ihr Können, indem sie mehrere einstudierte Tänze vorführte.

Auch dieses Jahr verliessen einige Leitende unsere Abteilung, welche wir verabschiedeten. Dafür kamen neue Leitende hinzu, welche von unserer Abteilungsleiterin Soda begrüsst wurden. Nebst der Begrüssung und der Verabschiedung der Leitenden, dankten wir unseren Abteilungsleiterinnen Soda und Lumica für ihr Engagement.
M-E-R-C-I

Leider versagten Benno Bossi und Betti Backblech beim Backen des Desserts. Doch glücklicherweise liess uns Sabine nicht im Stich und rettete das Missgeschick mit einer Express-Bestellung von 15 Blechen selbstgebackenem Kuchen.

Bei der letzten Aufführung zeigte die Piostufe zwei Reiselustigen, wie man sich in Schweden korrekt verhält. Sie schilderten uns ihr Zusammenleben mit der schwedischen Einheit während des BuLas.

Nach all den Eindrücken machte sich Schmirggel wieder auf den Heimweg und wir hoffen sehr, dass er trotz seiner schlechten Kartenkenntnisse den Weg nach Hause gefunden hat.

Umzug des Archivs

Seit mehreren Jahrzehnten türmen sich alte Hikehefte, SoLa-Ordner, Adler-Pfiff-Ausgaben, Kassenbücher und viele weitere mehr oder weniger wertvolle Unterlagen aus 100 Jahren Pfadigeschichte im Archivraum des Pfadiheims.

Mit dem stetigen Wachstum der Abteilung und dem Wegfallen einiger wertvoller Räume im Lokal am Gönhardweg kam bald einmal der Wunsch nach mehr Platz auf. Daraus ist die Idee geboren, das Archiv auszulagern, um so zusätzlichen Raum im Heim zu schaffen.

Schliesslich wurde der Archivar der Stadt Aarau, Herr Raoul Richner, kontaktiert und unser Anliegen kommuniziert. Mit sehr grossem Interesse ist unser Plan aufgenommen worden und schon bald trafen sich ein paar Freiwillige im Pfadiheim mit dem Ziel, alles Material zu sichten und in Station «Altpapier» und «Archiv» zu unterteilen. Unter der fachkundigen Leitung des anwesenden Stadtarchivars wurden vereinsirrelevante Unterlagen wie z.B. kantonale Ausbildungsunterlagen, Zeitschriften von anderen Abteilungen/Verbänden etc. aussortiert. Gewisse Unterlagen konnten jedoch zum Teil an andere Archive vermittelt werden.

Material zum Entsorgen
Es hat wieder Platz

An einem weiteren Abend wurde das restliche Material gruppiert (SoLa-Ordner, AL-Unterlagen, Adler Pfiff, Gruppenunterlagen etc.) und in Kisten verpackt. Diese Kisten stehen nun im Stadtarchiv an der Heinrich Wirri-Strasse und warten auf den nächsten Arbeitsschritt.
Bevor nun die Unterlagen fein säuberlich in Archivschachteln verpackt werden können, müssen sie «entmetallisiert» und noch einmal durchgegangen werden.
Diese Arbeit ist zeitintensiv und könnte nach Absprache mit Raoul Richner auch von Interessierten aus der Abteilung/APA übernommen werden.

Sollten sich in irgendeinem Keller noch Unterlagen für das Archiv befinden, ist es selbstverständlich möglich, diese auch dem Stadtarchiv zu übergeben.

Für weitere Fragen zum Thema stehe ich sehr gerne zur Verfügung.

Vulkan

Nass, Nasser, Sommerlager 2021

Es war ein ganz besonderes Sommerlager für die Pfadistufe. Niemand hat mit den Umständen und Herausforderungen bezüglich des regnerischen und stürmischen Wetters gerechnet. Als die hochmotivierten Pfadis mit dem Car am Montag dem 06.07.2021 in Weglosen – Schwyz ankamen, waren sie begeistert von den speziellen Bauten, welche die Leiter für sie aufgestellt hatten. Eine Burg mit Festsaal, Turm und Küche, sowie ein Eingangstor zum Königreich von König Bartosch gehörten hierbei dazu.

König Bartosch begrüsste uns mit Fanfare und führte uns im Dorf herum. Dabei stellten sich die Hauslehrer:Innen vor und zeigten ihre Klassenräume, sowie ihr Fach. Jede:r Teilnehmer:In wurde anschliessend in die Nationen, zu ihren Hauslehrer:Innen eingeteilt. Je nachdem was die Pfadis interessierte, kamen sie zu Spirituelles, Übermittlung, Meteorologie, Überleben in der Natur, Kultur und Internationales oder Astronomie. Das Lager war gepackt mit Programm, daher blieb wenig Zeit zum Ausruhen. Es musste noch so einiges erledigt, und viele Sachen aufgebaut oder fertig gestellt werden. Nebst der allerersten Schulstunde in der jeweiligen Nation, wurden wir präventiv zu Mobbing aufgeklärt und ein Lagerpackt mit allgemeinen Regeln wurde aufgestellt, den jedes Pfadi unterschreiben musste.

Am Mittwoch fand das jährliche “Ankömmlings-Turnier” statt. Für die Schüler war es besonders wichtig bei diesem Turnier gut zu sein, da sie bei den Dorfbewohnern den ersten Eindruck hinterliessen und von ihnen eingestuft wurden (in schnell, klug, geschickt etc.). Am Abend kam dann der Dorfjoggel vorbei. Er war gerade auf der Durchreise und veranstaltete ein Casino, bei dem man so richtig absahnen konnte. Mit genug Geld konnte man ihn sogar bestechen, sodass er plötzlich jedes Spiel gewann.

Während den nächsten zwei Tagen befanden wir uns auf der Unternehmung und wanderten über Berge, schliefen bei Kühen oder suchten uns sonst einen Schlafplatz für die Nacht. Die Challenge war wie jedes Jahr ein Highlight. Am Abend nach der Unternehmung passierte dann das Unerwartete. Die Leitenden waren gerade dran ein BiPi Feuer vorzubereiten, denn sie wollten mit den Pfadis ein Pfadiversprechen durchführen. Doch plötzlich fing der massive Regen, mit dem wir in den letzten Tagen mehrmals auskommen mussten, wieder an. Ein Blitz schlug ganz in der Nähe ein. Nicht unverständlich, wenn man hierbei Angst bekam. Direkt neben unserem Lagerplatz befand sich ein Fluss der wegen dem vielen Regen zu überlaufen drohte. Daher war es die beste Massnahme das Lager zu evakuieren und die Nacht im Parkhaus in der Nähe des Lagerplatzes zu verbringen.

Plektrum sorgt im Parkhaus für Stimmung
Pögg und Naveena lassen den Regen abwaschen

Am Sonntag war es hingegen wieder sonnig und warm. Das schöne Wetter gab uns Motivation das Lager normal und wie geplant weiterzuführen. Das 24h Game war ein Spiel, das wie es der Name verrät, 24 Stunden dauerte. In dieser Zeit mussten die Kinder ein Feuer am leben halten um den Dorfjoggel, welcher von einem bösen Hauslehrer verzaubert wurde, begnadet zu werden. Am Abend verdienten wir uns an verschiedenen Posten unser ‘Znacht’ und kochten dieses über dem Feuer. In der Nacht geschah etwas seltsames. Die Leitpfadis durften etwas länger als die anderen wachbleiben und am Feuer sitzen. Ein Leiter bat zwei von ihnen um Hilfe beim Einladen von Holz. Minuten vergingen doch sie kamen nicht zurück. Bis zu dem Lärm der Leitenden war nicht klar, dass dies der Beginn einer Nachtaktivität war.

Die Wetteraussagen für die nächsten Tage sahen nicht rosig aus und der Fluss stand kurz vor dem Überlaufen. Der Entscheid das Lager zur Sicherheit aller abzubrechen, und in Aarau weiterzuführen, fiel keinem von uns leicht. Trotzdem machten wir das Beste draus und fingen an das Lager abzubauen. Die letzten drei Tage verbrachten wir dann in Aarau und führten dort unser Programm zu Ende.

Übereschauklete 2021

Am Sonntag, dem 23.10.2021 war es soweit. Das alljährliche “Übereschauklete”, wobei die Jungen zu den Alten und die Alten zu den noch Älteren wechselten, war wie immer eine grosse und emotionale Aktivität.

Die älteren Biber im Alter von etwa sieben Jahren verliessen ihre “Gspändli” mittels einer Seilbrücke. Bei den Meuten “Toomai”, “Tavi” oder “Ikki” angekommen wurden sie mit einem ausgelassenen Meuteruf begrüsst.

Die Ältesten der Wolfstufe wurden beim Steinbruch erwartet. Mittels einer aufwendigen Konstruktion mit verschiedenen Seilen wurden sie von dem jeweiligen Stamm der Pfadistufe zu sich hinaufgezogen. Stamm “Ritter” kochte danach ihr legendäres Hippobrot und auch der Stamm “Küngstei” führte seine Traditionen mit einer Spaghettischlacht fort.

Mit 14-15 Jahren verlassen die Pfadis die Pfadistufe und wechseln zu der Piostufe. So auch vergangenen Samstag. Um zu den Pios zu gelangen mussten die Neulinge den Teich in der Nähe des Pfadiheims, mittels einer Seilbrücke überqueren.

So rund wie die Willisauerringli, lief auch das Herbstlager der Wolfstufe

Bei frischem Herbstwetter machten sich die Wölfli auf nach Willisau zu Otto Oelhafens Willisauerringli Fabrik. Denn durch unsere gewonnenen Tickets für die Fabrik, durften wir Otto eine Woche lang begleiten und unterstützen. Doch nach der Ankunft schockierte uns Otto. Er erklärte uns, dass er die Fabrik kaufen wollte, aber zu wenig Geld hatte, weil sein Geschäftspartner abgesprungen ist.

Am nächsten Tag machten wir uns demnach auf die Suche nach einem neuen Geschäftspartner. Die Kandidat:innen mussten sich zuerst unseren kritischen Fragen stellen und nach einem knappen Ausschlussverfahren fanden wir den perfekten Partner. Später am Nachmittag war der Lehrlingsstift Emil Etterli sehr unzufrieden und lehnte sogar den Preis für den besten Lehrling der Welt ab. Die Ringli seien nicht umweltfreundlich genug produziert. Also lernten viel über Fairtrade, Plastik, faire Arbeitsbedingungen und optimierten diese.

Es war Montag und Herr Hug (der Besitzer der Willisauerringlifabrik) teilte uns mit, dass wir die Fabrik kaufen könnten, aber Herr Kambly ein höheres Angebot gemacht hätte. Wir mussten Kambly überzeugen, dass er die Wernlifabrik kaufen und uns den Deal nicht wegschnappen sollte. Dazu nahmen wir Ottos Spezial Gewürz und streuten es über die Wernliguetzli. Kambly war überzeugt und wollte zu unserem Glück die Wernlifabrik kaufen. Ausserdem durften wir heute mit unseren Spez-Ex anfangen.

Herr Hug wollte mit uns den Vertrag für den Kauf der Fabrik unterschreiben, doch wir stanken ungeheuerlich. Das musste sich schnellstens ändern, denn stinkende Fabrikbesitzer:innen mag niemand. Also gingen wir ins Hallenbad um wieder frisch und sauber zu werden.

Am nächsten Morgen zeigte uns Otto stolz seinen Koffer voller Geld. Wir wanderten zu der heissbegehrten Fabrik, um sie dort zu kaufen. Oh schreck! Dort angekommen bemerkte Otto, dass sein Geldkoffer leer ist. Wir mussten schnell einen Notfallplan schmieden. Also spionierten wir einige alte Fabrikarbeitende aus und entschlüsselten so das geheime Williauserringlirezept.
Im Geschäftssitz wollten wir das Rezept selbst ausprobieren, doch es wollte uns einfach nicht gelingen.

In der Nacht vom Mittwoch auf den Donnerstag kam die Erleichterung; Otto hat herausgefunden, wer das Geld gestohlen hat. Piotr und seine fiese Bande von Gobniks hatten uns ausgeraubt. Wir mussten die Bösewichte bezwingen, um unser Geld zurückzuholen. Weil sie sich zusätzlich über die Wölfli ohne Namen lustig machten, hielten wir es für einen passenden Moment die Namenlosen zu taufen.

Nun da wir endlich das Geld hatten, konnten wir die Fabrik kaufen und so richtig feiern.

Blachen knüpfen für eine selbstgebaute Sauna

Kekse dekorieren
Kekse backen
Polnisches Felderreissen

Von einkaufsfrohen Altreichen, kuriosen Unglücken und bestialischem Gestank! Das Auffahrtslager der Wolfstufe

Über Auffahrt verschlägt es die Wolfstufe ins malerische Köniz bei Bern. Auf Einladung wollen wir mit der Züritusse (Frau Eleonor Oggenfuss-Spörri) im Zuperzenter ihr Vermögen verprassen, bevor die Steuereintreiber der Stadt Zürich sie in ihrem Palast an der Goldküste erreichen. Kaum treten wir jedoch durch die Drehtüre und riechen die endorphin- und zuckerversetzte Luft des Einkaufszentrums, entfacht sich eine grosse Tragödie vor unseren Augen. Für den Edelkäseverkäufer Zarello Mozza bricht eine Welt zusammen. Sein Spezial-Stinkkäse, welchen er sich speziell für Bert Caments Stinkkäsewettbewerb in Gruyère gezüchtet hat, ist verschwunden. Unverzüglich schlüpfen wir in die Rolle der Superdetektive und begeben uns auf Spurensuche. Durch Befragungen aller Ladenbesitzerinnen und Ladenbesitzer erfahren wir, dass durch die bestialischen gustatorischen Sinneserfahrungen welche der Käse auslöste jeder in Frage kommt, welcher sich regelmässig im Einkaufszentrum aufhielt. Durch Kombinationsarbeit à la Cluedo gelingt es uns jedoch die Täter zu ermitteln. Die überführten Missetäter sind geständig und erklären uns ihr Missgeschick. Der Bergpuur wurde von einem unglaublichen Heimweh gequält. Er dachte, dass ihm ein Stück Heimat in Form eines frischen Raclettes Linderung bringen würde. Aus diesem Grund bat er Fauchi, ihm den Käse mit seinem Feurigen Atem zu schmelzen. Während des Schmelzvorgangs geschah das Unglück. Überwältigt vom Gestank des Käses erleidet Fauchi einen Hustenanfall, worauf er den Käse versehentlich verbrennt. Den Beiden blieb nichts anderes übrig, als den ruinierten Käse verschwinden zu lassen. Zum Glück kann ihnen Zarello verzeihen. Er ist sich sicher den nächstjährigen Wettbewerb zu gewinnen und lädt uns als Dank auf eine Käseverkostung in seinem Laden ein. Schlussendlich reicht unsere Zeit sogar noch für eine high-speed Shoppingtour mit der Züritusse.

“Mayday, Mayday: Wir sind abgestürzt!” Das Pfingstlager der Wolfstufe 2022

Wir konnten unser Glück kaum fassen, als wir einen Brief von Tom Mai erhielten, in dem er schrieb, sich auf der Bi-Pi-Insel zu befinden. Dort habe er einen antiken Unterschlupf des berühmten Pfadigründers Robert Baden-Powell gefunden und er lade uns herzlich zur Besichtigung der Insel ein. So machten wir uns mit über 50 Wölflis und einigen ulkigen Figuren; wie der Stewardess, dem Tourist, dem Influencer oder der Putzfrau Tanja auf den Weg. Doch als wir in unserem “Flugzug” sassen, kam eine verheerende Durchsage des Piloten: “Wir stürzen ab!”

Irgendwo im nirgendwo gestrandet, machten wir uns auf den Weg, um unser Lager in der Wildnis und nicht wie geplant auf der Bi-Pi-Insel mit Tom Mai aufzuschlagen. Nach einer guten Stunde angekommen, erkundeten wir das Gebiet. Müde von der langen Reise gingen wir frühzeitig schlafen, nachdem die Stewardess versuchte, SOS in Form von Rauchzeichen abzusetzen.

Am nächsten Morgen entdeckten wir einen Brief, den uns Tom Mai geschickt hat. Er sah unsere Rauchzeichen und wollte uns treffen! Da wir uns mit Karten aber nicht auskannten, mussten wir zuerst lernen, wie diese aufgebaut sind. Von Kompassen bis zur Himmelsrichtung; nachher waren wir Experten in der Kartenkunde und konnten so den Treffpunkt finden. Dort angekommen fanden wir nur einen blutverschmierten Brief, der uns in unleserlicher Schrift etwas zu sagen versuchte. Wir gingen davon aus, dass Tom Mai von einem Raubtier angegriffen wurde und flüchteten zurück in unser Lager. Immer wieder hörten wir seltsame Geräusche und sahen merkwürdige Spuren.

Um uns von dem ganzen Stress zu entlasten, genossen wir einen Wellnessabend mit Gesichtsmasken, Hörgeschichten, Massagen und vielen weiteren entspannenden Posten. Ums Lagerfeuer verteilt sangen wir viele Pfadilieder und spielten ausgelassen, während der letzte Abend hinüberging. Aber plötzlich kam unser geliebter Mitleiter Omni, mit einem Giftpfeil in der Brust angerannt. Wir ahnten nichts Gutes. Am Ende des Pfeiles war eine Nachricht angebracht; die Bewohner des Waldes hielten Tom Mai gefangen! Wir teilten uns in zwei Gruppen auf. Die erste Gruppe musste das Kriegsbeil, welches im Wald versteckt gehalten wurde, ausgraben. Die zweite Gruppe wollte die Sprache des Volkes lernen, um mit ihnen zu kommunizieren. Da der Kondukteur sein Lexikon auf der Hinreise verlor, musste die zweite Gruppe dieses im örtlichen Fundbüro stehlen.

Am Ende ging doch noch alles gut: Wir konnten Tom Mai befreien und Frieden mit dem Volk schließen. Einige bisher namenlose Kinder bekamen sogleich auch noch waschechte wildnisbewohnermäßige Namen.

Am nächsten Morgen konnte uns Tom Mai endlich die Schätze und Artefakte der Bi-Pi-Insel zeigen. Wir beschlossen, die Sachen in einem Museum abzugeben. Als Dankeschön erhielten wir vom Historiker einen großen Finderlohn, mit dem wir unsere Heimreise finanzierten.

Leiter*innen gesucht

Mir sueche DICH!
Eusi Pfadi isch uf de Suechi nach neue Leiter*inne für ganz vill lässigi Pfadichind 👧🏻👦🏻⚜️🏕

Du bisch zwüsche 16 und 25 Johr alt, hesch gärn Chind oder Jugendlechi um dich, Lust zum neui Lüüt kennezlehre und imene tolle Team dini Idee zentwickle? Du wetsch mal Verantwortig für anderi und für dich selber überneh, weg vo Schuel oder Bruef?
Denn bisch be eus genau richtig.

Was uf dich wartet:
– echti & ehrlichi Fründschafte,
– ganz vill Chinderlache,
– Jugendlechi und Kids, wo du chasch inspiriere
– Toleranz für alli
– …und en Punkt, wo sich super im Lebeslauf macht 🙂

Bisch interessiert? Denn schrieb eus direkt per dm oder au unter pfadi@adleraarau.ch.
Mir freued eus uf dich!💫 #pfadiadleraarau #pfadiaargau #pfadiscout

APA Bettagsanlass 2021

Turnusgemäss war in diesem Jahr der Vorstand mit der Organisation des Bettagsanlasses an der Reihe und  trotz Pandemie fanden sich ca. 40 AltpfadfinderInnen am Bahnhof Aarau ein.

Den Teilnehmenden standen drei verschiedene Aktivitäten zur Auswahl und man konnte sich spontan den Gruppen «sportlich», «kriminalistisch» oder «gemütlich» anschliessen.

Die Gemütlichen verbrachten den Vormittag in einem Aarauer Café bei Kaffee, Gipfeli und spannenden Gesprächen, während die Sportlichen zu einem Waldspaziergang via Rombachtäli zum Alpenzeiger aufbrachen. Die 3. Gruppe begab sich auf die Spuren von Sherlock Holmes und versuchte, den Tod einer BWL-Studentin in der Altstadt von Aarau zu klären. Ob der Mörder noch frei herumläuft, entzieht sich meinen Informationen.

So kam es, dass für das Highlight des Tages der Regenschirm aufgespannt werden musste. Es ging nämlich noch einmal nach draussen.
Unter sachkundiger Führung zweier Herren der Abteilung Tiefbau des Kantons Aargau wurden wir in die Kunst des Brückenbauens eingeweiht und konnten an einem realen Bauwerk, nämlich an der neuen Aarauer Aarebrücke, gleich einen Augenschein davon nehmen. In zwei Gruppen aufgeteilt wurden im warmen Baubüro Informationen zum Planungsprozess und den einzelnen Arbeitsschritten vermittelt, während man sich draussen auf dem Bauobjekt selber ein Bild vom Stand der Arbeiten machen konnte.

Trotz der widrigen Umstände war es ein gelungener Anlass, vielen Dank an alle Teilnehmenden!

Für den Vorstand
Vulkan