Nachdem wir ein goldenes Ticket für den allerechten Polarexpress gewannen, machten wir uns am frühen Samstagmorgen mit dem Schaffner auf den Weg zur grössten Reise unseres Lebens. Doch niemand konnte damit rechnen, dass der Polarexpress in Bad Ragaz zum Stillstand kommen sollte und der Zug beschädigt war. Wir mussten also verschiedene Ersatzteile für den Lokführer besorgen. Diese erhielten wir von den Mounteens, einer Bande von schlittelfreudigen Wesen auf dem Flumserberg. Mit jeder Abfahrt konnten wir neue elementare Teile erspielen, wie zum Beispiel die Kesselrohrflanschdichtung oder das Traumpartikelstaubfängergerät.
Am Abend fragten uns die Geister, warum der Zug nicht weiterfahre, wo sie doch so dringend zum Totenfest am Nordpol sein müssten. Wir erklärten ihnen die Situation und um sie zu besänftigen feierten wir ihr Fest einfach in Bad Ragaz mit verschiedenen Spieleposten und noch mehr.
Am letzten Tag war zwar der Polarexpress repariert, doch die Zeit reichte uns nicht mehr, um bis zum Nordpol zu gelangen. Also machten wir uns niedergeschlagen, dafür mit fröhlichen Erinnerungen auf den Weg nach Hause.
Alles begann am frühen Samstagmorgen vor dem Bahnhof in Aarau. 57 motivierte Wölfli und 14 noch motiviertere Leitende machten sich auf nach Adelboden zu “Nemos” Heimat, der berühmte Fisch stammt nämlich aus dieser Region. Ebendieser bat uns in einem Brief um Hilfe seinen verschwundenen Sohn Memo zu finden. Der kleine Racker verschwand spurlos im (Daten)Meer.
Angekommen angeschwommen könnte man denken. Doch Nemo kam nicht, er hat sich nämlich selbst auf die Suche nach Memo gemacht. So verbrachten wir also den Rest des Tages damit, unser eigenes Essen zu kochen (Gemüse und Kartoffelsalat), wobei der Prozess von einem kurzen, aber intensivem Hagelschauer unterbrochen wurde.
Der nächste Tag war von drei grossen Aktivitäten geprägt. Dem Geländegame am Morgen, der Wanderung am Nachmittag und der hochantizpierten Nachtaktivität, welche immer eine hohe Erwartungshaltung mit sich bringt.
Wir gingen am Morgen also mit dem Sandbankdirektor zum Lehrer Hr. Pulpo Seetanger. Er weiss viel über das Datenmeer, und wenn wir ihm genügend Geld bringen würden, könnte er uns Kartenstücke geben, die uns an ein Versteck mit weiteren Hinweisen zu Memos Aufenthaltsort führten.
Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass der Tintenfisch Seetanger der Datenkrake und somit auch der Entführer Memos ist. Am Ende des Geländegames erhielten wir also eine Karte für unsere Bemühungen. Diese verfolgten wir am Nachmittag in einer Wanderung weiter, die uns zu einem Yeti bei den Engstligenfällen führte. Den Yeti mussten wir mit einer Pfeife herbeilocken, schliesslich war er ein Whistleblower. Von ihm erfuhren wir dann, dass die Datenkrake der Entführer Memos ist. Wie wir die Krake aufspüren, war aber noch unklar.
Etwas ausgeruht und vom Abendessen gestärkt kam plötzlich eine wichtige Nachricht über eine Flaschenpost angeschwemmt. Darauf waren Abdrücke einer Krake zu sehen. Memo befand sich seit Tagen in Gefangenschaft und es wird uns eines der drei verbotenen Korallenriffe beschrieben. Wir wussten jedoch nicht, wo sich diese befinden. Zum Glück konnte unser Bordkartograf (Finanzhai) sogleich weiterhelfen. Von ihm erlangten wir nach einigem Hin und Her und vergessenen Passwörtern die Karte für die verbotenen Korallenriffe. Wir unterteilten uns in drei Gruppen, jede ging in eines der Korallenriffe.
Die erste Gruppe stiess auf Zitteraale, welche geschockt von der Datenkrake hörten. Sie befänden sich im falschen Korallenriff und mussten umkehren.
Die zweite Gruppe stosste nach einem langen Weg aus Kerzen auf eine dunkle Gestalt. Kurz bevor sie diese erreichten, fiel ein Fischernetz auf sie herab, aus dem sie sich zuerst befreien mussten. Auf beiden Seiten des Weges erschienen neue Lichter, sogenannte Anglerfische mit Lampen vor dem Maul. Zum Glück konnten sie aus einem der Fische den Standort der Datenkrake herauskitzeln.
Auch die dritte Gruppe begab sich tiefer in das Korallenriff. Nachdem sie jede Spur von Nemo verloren, klingelt plötzlich ein altes Drehscheibentelefon in der Nacht. Die Wölfli entdeckten es am Boden und nahmen den Hörer ab: (Böses Husten…. Stille, in Turgauerdeutsch: “Hallo zemme, i bins de bösi Tuogauo, hani eu veoschreckt?”). Der böse Thurgauer wusste, wo sich Memo befindet, sagte dies aber nur im Gegenzug zu über das Telefon gelöste Aufgaben. Unglücklicherweise wurden bei diesem Prozess einige namenlose Wölfli von Helfern der Datenkrake entführt. Diese sollten später allerdings von den anderen Wöfli wieder befreit werden. Mit dem Netz der zweiten Gruppe konnte die Datenkrake am herausgefundenen Standort überwältigt werden und zur Feier des Tages erhielten all die gefangenen noch namenlosen Wölfli einen Pfadinamen.
Der letzte Tag war dann geprägt von Aufräumarbeiten bis zur Abreise von dem wunderschönen Lagerplatz bei Adelboden.
Weitere Fotos finden Sie unter Galerie: “Pfila der Wolfstufe 2024”.
Wir konnten unser Glück kaum fassen, als wir einen Brief von Tom Mai erhielten, in dem er schrieb, sich auf der Bi-Pi-Insel zu befinden. Dort habe er einen antiken Unterschlupf des berühmten Pfadigründers Robert Baden-Powell gefunden und er lade uns herzlich zur Besichtigung der Insel ein. So machten wir uns mit über 50 Wölflis und einigen ulkigen Figuren; wie der Stewardess, dem Tourist, dem Influencer oder der Putzfrau Tanja auf den Weg. Doch als wir in unserem “Flugzug” sassen, kam eine verheerende Durchsage des Piloten: “Wir stürzen ab!”
Stewardess GuccinaWarten auf den Flugzug
Irgendwo im nirgendwo gestrandet, machten wir uns auf den Weg, um unser Lager in der Wildnis und nicht wie geplant auf der Bi-Pi-Insel mit Tom Mai aufzuschlagen. Nach einer guten Stunde angekommen, erkundeten wir das Gebiet. Müde von der langen Reise gingen wir frühzeitig schlafen, nachdem die Stewardess versuchte, SOS in Form von Rauchzeichen abzusetzen.
Aufbau unseres LagersAuf dem Weg zum Lagerplatz
Am nächsten Morgen entdeckten wir einen Brief, den uns Tom Mai geschickt hat. Er sah unsere Rauchzeichen und wollte uns treffen! Da wir uns mit Karten aber nicht auskannten, mussten wir zuerst lernen, wie diese aufgebaut sind. Von Kompassen bis zur Himmelsrichtung; nachher waren wir Experten in der Kartenkunde und konnten so den Treffpunkt finden. Dort angekommen fanden wir nur einen blutverschmierten Brief, der uns in unleserlicher Schrift etwas zu sagen versuchte. Wir gingen davon aus, dass Tom Mai von einem Raubtier angegriffen wurde und flüchteten zurück in unser Lager. Immer wieder hörten wir seltsame Geräusche und sahen merkwürdige Spuren.
Um uns von dem ganzen Stress zu entlasten, genossen wir einen Wellnessabend mit Gesichtsmasken, Hörgeschichten, Massagen und vielen weiteren entspannenden Posten. Ums Lagerfeuer verteilt sangen wir viele Pfadilieder und spielten ausgelassen, während der letzte Abend hinüberging. Aber plötzlich kam unser geliebter Mitleiter Omni, mit einem Giftpfeil in der Brust angerannt. Wir ahnten nichts Gutes. Am Ende des Pfeiles war eine Nachricht angebracht; die Bewohner des Waldes hielten Tom Mai gefangen! Wir teilten uns in zwei Gruppen auf. Die erste Gruppe musste das Kriegsbeil, welches im Wald versteckt gehalten wurde, ausgraben. Die zweite Gruppe wollte die Sprache des Volkes lernen, um mit ihnen zu kommunizieren. Da der Kondukteur sein Lexikon auf der Hinreise verlor, musste die zweite Gruppe dieses im örtlichen Fundbüro stehlen.
Am Ende ging doch noch alles gut: Wir konnten Tom Mai befreien und Frieden mit dem Volk schließen. Einige bisher namenlose Kinder bekamen sogleich auch noch waschechte wildnisbewohnermäßige Namen.
Am nächsten Morgen konnte uns Tom Mai endlich die Schätze und Artefakte der Bi-Pi-Insel zeigen. Wir beschlossen, die Sachen in einem Museum abzugeben. Als Dankeschön erhielten wir vom Historiker einen großen Finderlohn, mit dem wir unsere Heimreise finanzierten.
Es war ein ganz besonderes Sommerlager für die Pfadistufe. Niemand hat mit den Umständen und Herausforderungen bezüglich des regnerischen und stürmischen Wetters gerechnet. Als die hochmotivierten Pfadis mit dem Car am Montag dem 06.07.2021 in Weglosen – Schwyz ankamen, waren sie begeistert von den speziellen Bauten, welche die Leiter für sie aufgestellt hatten. Eine Burg mit Festsaal, Turm und Küche, sowie ein Eingangstor zum Königreich von König Bartosch gehörten hierbei dazu.
König Bartosch begrüsste uns mit Fanfare und führte uns im Dorf herum. Dabei stellten sich die Hauslehrer:Innen vor und zeigten ihre Klassenräume, sowie ihr Fach. Jede:r Teilnehmer:In wurde anschliessend in die Nationen, zu ihren Hauslehrer:Innen eingeteilt. Je nachdem was die Pfadis interessierte, kamen sie zu Spirituelles, Übermittlung, Meteorologie, Überleben in der Natur, Kultur und Internationales oder Astronomie. Das Lager war gepackt mit Programm, daher blieb wenig Zeit zum Ausruhen. Es musste noch so einiges erledigt, und viele Sachen aufgebaut oder fertig gestellt werden. Nebst der allerersten Schulstunde in der jeweiligen Nation, wurden wir präventiv zu Mobbing aufgeklärt und ein Lagerpackt mit allgemeinen Regeln wurde aufgestellt, den jedes Pfadi unterschreiben musste.
Am Mittwoch fand das jährliche “Ankömmlings-Turnier” statt. Für die Schüler war es besonders wichtig bei diesem Turnier gut zu sein, da sie bei den Dorfbewohnern den ersten Eindruck hinterliessen und von ihnen eingestuft wurden (in schnell, klug, geschickt etc.). Am Abend kam dann der Dorfjoggel vorbei. Er war gerade auf der Durchreise und veranstaltete ein Casino, bei dem man so richtig absahnen konnte. Mit genug Geld konnte man ihn sogar bestechen, sodass er plötzlich jedes Spiel gewann.
Während den nächsten zwei Tagen befanden wir uns auf der Unternehmung und wanderten über Berge, schliefen bei Kühen oder suchten uns sonst einen Schlafplatz für die Nacht. Die Challenge war wie jedes Jahr ein Highlight. Am Abend nach der Unternehmung passierte dann das Unerwartete. Die Leitenden waren gerade dran ein BiPi Feuer vorzubereiten, denn sie wollten mit den Pfadis ein Pfadiversprechen durchführen. Doch plötzlich fing der massive Regen, mit dem wir in den letzten Tagen mehrmals auskommen mussten, wieder an. Ein Blitz schlug ganz in der Nähe ein. Nicht unverständlich, wenn man hierbei Angst bekam. Direkt neben unserem Lagerplatz befand sich ein Fluss der wegen dem vielen Regen zu überlaufen drohte. Daher war es die beste Massnahme das Lager zu evakuieren und die Nacht im Parkhaus in der Nähe des Lagerplatzes zu verbringen.
Plektrum sorgt im Parkhaus für Stimmung
Pögg und Naveena lassen den Regen abwaschen
Am Sonntag war es hingegen wieder sonnig und warm. Das schöne Wetter gab uns Motivation das Lager normal und wie geplant weiterzuführen. Das 24h Game war ein Spiel, das wie es der Name verrät, 24 Stunden dauerte. In dieser Zeit mussten die Kinder ein Feuer am leben halten um den Dorfjoggel, welcher von einem bösen Hauslehrer verzaubert wurde, begnadet zu werden. Am Abend verdienten wir uns an verschiedenen Posten unser ‘Znacht’ und kochten dieses über dem Feuer. In der Nacht geschah etwas seltsames. Die Leitpfadis durften etwas länger als die anderen wachbleiben und am Feuer sitzen. Ein Leiter bat zwei von ihnen um Hilfe beim Einladen von Holz. Minuten vergingen doch sie kamen nicht zurück. Bis zu dem Lärm der Leitenden war nicht klar, dass dies der Beginn einer Nachtaktivität war.
Die Wetteraussagen für die nächsten Tage sahen nicht rosig aus und der Fluss stand kurz vor dem Überlaufen. Der Entscheid das Lager zur Sicherheit aller abzubrechen, und in Aarau weiterzuführen, fiel keinem von uns leicht. Trotzdem machten wir das Beste draus und fingen an das Lager abzubauen. Die letzten drei Tage verbrachten wir dann in Aarau und führten dort unser Programm zu Ende.
Bei frischem Herbstwetter machten sich die Wölfli auf nach Willisau zu Otto Oelhafens Willisauerringli Fabrik. Denn durch unsere gewonnenen Tickets für die Fabrik, durften wir Otto eine Woche lang begleiten und unterstützen. Doch nach der Ankunft schockierte uns Otto. Er erklärte uns, dass er die Fabrik kaufen wollte, aber zu wenig Geld hatte, weil sein Geschäftspartner abgesprungen ist.
Am nächsten Tag machten wir uns demnach auf die Suche nach einem neuen Geschäftspartner. Die Kandidat:innen mussten sich zuerst unseren kritischen Fragen stellen und nach einem knappen Ausschlussverfahren fanden wir den perfekten Partner. Später am Nachmittag war der Lehrlingsstift Emil Etterli sehr unzufrieden und lehnte sogar den Preis für den besten Lehrling der Welt ab. Die Ringli seien nicht umweltfreundlich genug produziert. Also lernten viel über Fairtrade, Plastik, faire Arbeitsbedingungen und optimierten diese.
Es war Montag und Herr Hug (der Besitzer der Willisauerringlifabrik) teilte uns mit, dass wir die Fabrik kaufen könnten, aber Herr Kambly ein höheres Angebot gemacht hätte. Wir mussten Kambly überzeugen, dass er die Wernlifabrik kaufen und uns den Deal nicht wegschnappen sollte. Dazu nahmen wir Ottos Spezial Gewürz und streuten es über die Wernliguetzli. Kambly war überzeugt und wollte zu unserem Glück die Wernlifabrik kaufen. Ausserdem durften wir heute mit unseren Spez-Ex anfangen.
Herr Hug wollte mit uns den Vertrag für den Kauf der Fabrik unterschreiben, doch wir stanken ungeheuerlich. Das musste sich schnellstens ändern, denn stinkende Fabrikbesitzer:innen mag niemand. Also gingen wir ins Hallenbad um wieder frisch und sauber zu werden.
Am nächsten Morgen zeigte uns Otto stolz seinen Koffer voller Geld. Wir wanderten zu der heissbegehrten Fabrik, um sie dort zu kaufen. Oh schreck! Dort angekommen bemerkte Otto, dass sein Geldkoffer leer ist. Wir mussten schnell einen Notfallplan schmieden. Also spionierten wir einige alte Fabrikarbeitende aus und entschlüsselten so das geheime Williauserringlirezept. Im Geschäftssitz wollten wir das Rezept selbst ausprobieren, doch es wollte uns einfach nicht gelingen.
In der Nacht vom Mittwoch auf den Donnerstag kam die Erleichterung; Otto hat herausgefunden, wer das Geld gestohlen hat. Piotr und seine fiese Bande von Gobniks hatten uns ausgeraubt. Wir mussten die Bösewichte bezwingen, um unser Geld zurückzuholen. Weil sie sich zusätzlich über die Wölfli ohne Namen lustig machten, hielten wir es für einen passenden Moment die Namenlosen zu taufen.
Nun da wir endlich das Geld hatten, konnten wir die Fabrik kaufen und so richtig feiern.
Über Auffahrt verschlägt es die Wolfstufe ins malerische Köniz bei Bern. Auf Einladung wollen wir mit der Züritusse (Frau Eleonor Oggenfuss-Spörri) im Zuperzenter ihr Vermögen verprassen, bevor die Steuereintreiber der Stadt Zürich sie in ihrem Palast an der Goldküste erreichen. Kaum treten wir jedoch durch die Drehtüre und riechen die endorphin- und zuckerversetzte Luft des Einkaufszentrums, entfacht sich eine grosse Tragödie vor unseren Augen. Für den Edelkäseverkäufer Zarello Mozza bricht eine Welt zusammen. Sein Spezial-Stinkkäse, welchen er sich speziell für Bert Caments Stinkkäsewettbewerb in Gruyère gezüchtet hat, ist verschwunden. Unverzüglich schlüpfen wir in die Rolle der Superdetektive und begeben uns auf Spurensuche. Durch Befragungen aller Ladenbesitzerinnen und Ladenbesitzer erfahren wir, dass durch die bestialischen gustatorischen Sinneserfahrungen welche der Käse auslöste jeder in Frage kommt, welcher sich regelmässig im Einkaufszentrum aufhielt. Durch Kombinationsarbeit à la Cluedo gelingt es uns jedoch die Täter zu ermitteln. Die überführten Missetäter sind geständig und erklären uns ihr Missgeschick. Der Bergpuur wurde von einem unglaublichen Heimweh gequält. Er dachte, dass ihm ein Stück Heimat in Form eines frischen Raclettes Linderung bringen würde. Aus diesem Grund bat er Fauchi, ihm den Käse mit seinem Feurigen Atem zu schmelzen. Während des Schmelzvorgangs geschah das Unglück. Überwältigt vom Gestank des Käses erleidet Fauchi einen Hustenanfall, worauf er den Käse versehentlich verbrennt. Den Beiden blieb nichts anderes übrig, als den ruinierten Käse verschwinden zu lassen. Zum Glück kann ihnen Zarello verzeihen. Er ist sich sicher den nächstjährigen Wettbewerb zu gewinnen und lädt uns als Dank auf eine Käseverkostung in seinem Laden ein. Schlussendlich reicht unsere Zeit sogar noch für eine high-speed Shoppingtour mit der Züritusse.
Die Wölfli wurden von Captain Carusa gerufen, denn die hatte fast ihre ganze Crew gegen einen Güggel namens Ferdinand eingetauscht. Jedoch kann ein Captain ohne Besatzung nicht segeln! Wir mussten beweisen, dass wir als neue Piratencrew etwas taugen. Durch mehrere Prüfungen konnten wir zeigen, dass wir allemal so viel können wie die letzte Besatzung und wir wurden auf dem Schiff aufgenommen. Nun fuhren wir auf der Suche nach einem riesengrossen Schatz von Insel zu Insel und traffen auf viele interessante Persönlichkeiten. Einmal stiessen wir zum Beispiel auf Geister und mussten zuerst einmal herausfinden, ob sie uns verfluchen wollten oder froh um unsere Gesellschaft waren. Auf einer anderen Insel mussten wir unsere zwei faulen Piraten aus den Fängen der schönen Chinesin Yuma befreien. Ausserdem wurde einfach so unser Güggel Ferdinand entführt! In einer Nacht- und Nebelaktion gaben wir vor, einen Teil unserer Crew einzutauschen, sodass die Bewohner der Insel uns den Güggel aushändigten. Wir befreiten die Entführten jedoch mutig wieder und konnten alle zusammen auf das Schiff zurückkehren. Unseren tapferen Entführten bekamen natürlich alle einen Pfadinamen. Am Ende des Lagers entdeckten wir den grossen Schatz, feierten eine laute mexikanishe Party und fanden sogar zufällig die verlorene Crew von Captain Carusa. Sie wollte nun wieder ihre alte Besatzung aufnehmen, denn die waren dank eines weisen und uralten Piratenkäptn’s zu ehrbaren und starken Piraten geworden. Das hiess aber auch, dass wir das Schiff leider verlassen mussten. Als Abschiedsgeschenk bemalten wir für Captain Carusa eine Flagge, damit sie unsere Crew nie vergessen würde.
Die Schlümpfe aus Schlumpfhausen hatten ein grosses Problem:
Plötzlich färbte sich ihre leuchtend blaue Haut immer gräulicher. Zudem wiesen
alle erkrankten Schlümpfe ein eigenartig böses Verhalten auf. Wer hätte den
Schlümpfen da besser helfen können als die mutigen, schlauen und
abenteuerlustigen Wölfe der Pfadi Adler Aarau?
So reisten am 28.September 38 Wölfli nach Schlumpfhausen und
machten Bekanntschaft mit Torti, Traumi, Beauty, Fragi, Hefti, Schlaubi,
Timberly, Muffi, Clumsy, Farmi, Fauli, Muffi, Mama Schlumpf und natürlich mit
Schlumpfine. Um sich an das Schlumpfleben zu gewöhnen blieb den Wölfen aber
kaum Zeit, denn das Schlumpfbeerenlager wurde geplündert und es stellte sich
die dringende Frage: Wer ist das wohl gewesen?!
Trotz grosser Mühe und beeindruckendem detektivischem Können
konnte die Frage nicht zufriedenstellend geklärt werden und immer mehr
Schlümpfe verloren ihre Farbe. Es blieb nur eine Lösung: den alten weisen
Schlumpf aufsuchen und ihn um Rat fragen.
Als die Wölfe von dem abgelegenen Wohnort des weisen
Schlumpfs zurückkamen, war das Schlumpfbeerenlager wieder aufgefüllt worden,
doch die Schlumpf-Krankheit wütete weiter in Schlumpfhausen. Deshalb machte man
sich am folgenden Tag daran den Rat des weisen Schlumpfs zu befolgen: ein
heilendes Bad nehmen. Das Baden machte grossen Spass und für einen kurzen
Moment konnten die Schlümpfe ihre Sorgen vergessen und sich mit den Wölfli im
Wasser und vor allem auf der Wasserrutsche austoben. Doch die Sorglosigkeit war
nicht von langer Dauer. Leider hatte das Heilbad nichts genützt und die grauen
Flecken der Schlümpfe nur verschlimmert!
Das ganze Schlumpfdorf war höchst besorgt und es wurden alle
möglichen Mittel ausprobiert, um die Krankheit zu stoppen. Schliesslich
probierten alle zusammen die Zeit zurück zu drehen und alles rückwärts zu
machen. Am Morgen gab es Schlaflieder und am Abend einen Wellnessmorgen. Man
scheute keine Mühe und kehrte Kleidung, Tischlieder, Spiele, … doch es war wie
verschlumpft und rein gar nichts schien zu helfen.
Dann geschah etwas unerwartetes. Durch das Abfangen von
geheimen Nachrichten kam ans Licht, dass uns der weise alte Schlumpf an der
Nase herumgeführt hatte. In Wirklichkeit war dieser nämlich der böse Gargamel, welcher
das Dorf vergiftet hatte, um den Schlümpfen ihre nervende Fröhlichkeit und ihre
schöne blaue Farbe zu stehlen.
Währenddem der Blaumond über den gruseligen Schlumpfwald
schien, bewiesen die Wölfli ein weiteres Mal ihren riesigen Mut. Sie brachten Gargamel
durch einen listigen Plan dazu seine ganzen bösen Machenschaften auszuplaudern
und sich selbst zu verraten. Ungeschickterweise konnte er dann doch noch in die
Dunkelheit der Nacht entfliehen.
Als die Sonne wieder über Schlumpfhausen schien, konnte Gargamel
endlich besiegt und in einen blauen, fröhlichen Schlumpf verwandelt werden. Auch
ein Heiltrank gegen die Schlumpfkrankheit wurde gebraut – gerade noch
rechtzeitig!
Die Schlümpfe waren überglücklich und doch lag eine gewisse
Schwermut über Schlumpfhausen, als es am nächsten Morgen an der Zeit war, sich
voneinander zu verabschieden. Torti verteilte letzte High-Fifes und Umarmungen,
bevor die Wölfli durch das grosse Schlumpfentor zurück in die Menschenwelt
schritten.
Bestimmt werden dieses grosse Abenteuer und die unzähligen spassigen Momente den Wölfli sowie den Schlümpfen noch lange in Erinnerung bleiben – und wer weiss, vielleicht kreuzen sich die Wege irgendwann ein zweites Mal…
GruppenbildDie Meute Tavi gewinnt den MeutenwettbewerbEs gab schlumpfig blaues Essen
Über Pfingsten reiste die ganze Abteilung gemeinsam
ins Pfingstlager. Die Pfadis hatten sich bereits am Freitag einer Truppe
Geisterjäger angeschlossen und machten sich auf dem Weg in den Wilden Westen.
Gleichzeitig ist auch die Piostufe als Banditen gestartet, ihnen wurde ihr
Goldschatz gestohlen, den sie zurückholen wollten. Auf verschiedenen Routen
fanden sowohl Geisterjäger als auch Banditen am Samstag den Weg in die
verlassene Wild West Stadt Upside DTown. Dort trafen Sie auf eine
Gruppe Indianer, den Bibern. Die Biber nahmen dieses Jahr das allererste Mal an
einem Lager teil, da es in ihrem Pfadialltag sonst keine Lager gibt. Auch dabei
war die Wolfsstufe als eine grosse Gruppe Häftlinge, deren Gefängnis abgebrannt
ist und die in der Geisterstadt ihr Notquartier fanden. Die vielen unterschiedlichen
Gruppen brachten lautstark das Leben zurück in die verlassene Geisterstadt, die
wir im Pfadizentrum Uster fanden. Insgesamt waren 130 Kinder, Jugendliche und
junge Erwachsene für dieses spezielle Pfingstlager versammelt und zusammen
erlebten wir tolle, stufenübergreifende Abenteuer.
Darüber freuten wir uns besonders, denn die
LeiterInnen begannen schon früh mit der Planung. Eine erste Herausforderung
war, ein geeignetes und genug grosses Pfadiheim zu finden. Danach ging es ans
Planen der einzelnen Programmpunkte, dazu gehören die thematische Einkleidung,
Abwechslungsreichtum, Ausgewogenheit von Sport, Basteln und Fähigkeiten, die
die Teilnehmer lernen sollen. In diesem Lager kam zusätzlich die Überlegung,
was für Aktivitäten sich für 130 Personen überhaupt eignen, wie viele es davon
geben soll und was 7 bis 16-Jährigen allen zusammen Spass macht. Diese
Herausforderungen meisterten die LeiterInnen der Pfadiabteilung Adler Aarau
hervorragend und wir erlebten ein tolles Abteilungslager zum 100. Geburtstag unserer
Abteilung. Dank eines grosszügigen finanziellen Zustupfs des kantonalen
Swisslotto Fonds konnten wir das Lager im Pfadizentrum Uster durchführen und
das Programm mit besonderen Höhepunkten ausstatten.
Ein Höhepunkt des Lagers war der «bunte Abend» am Sonntag, als alle zusammen ein Fest zur Wiederbelebung der Geisterstadt feierten. Ein buntes Durcheinander von Indianern, Geisterjäger und Banditen (die Biber gingen bereits am Sonntagnachmittag wieder nach Hause) tummelte sich im Kasino, wo sie mit verschiedenen Spielen Wild West Geld verdienen konnten. Mit dem erspielten Geld konnte an der hauseigenen Bar Drinks aus verschiedenem Sirup und Fruchtsäften erworben werden oder der Abend konnte mit einem Crêpe oder Waffel beschlossen werden. An diesem Abend gingen alle mit sehr vollem Bauch, aber zufrieden ins Bett. Am nächsten Morgen kam dann der unangenehme und wenig beliebte Teil des Aufräumens und Putzens. Doch auch diese Aufgabe bewältigten wir mit vereinten Kräften und konnten uns zur Belohnung im Schwimmbad Uster nochmals richtig austoben. Nach diesen drei ereignisreichen und tollen Tagen fuhren wir alle glücklich, aber müde, zurück nach Aarau. Dieses spezielle Pfingstlager werden wir sicherlich noch lange in Erinnerung behalten.
Mit unseren grossen, gepackten Rucksäcken machten wir uns auf den Weg zum 20er Jahre Festival «Know your Onions». Wir alle freuten uns riesig und waren gespannt, was uns erwarten würde. Anfangs war noch alles normal, doch als plötzlich eine Mafiabande auf unserem Festivalgelände auftauchte, wurde es erst richtig spannend. Nach langem Überlegen traten wir der Mafiagang bei. Auf unserer dreitägigen Unternehmung mit einigem Regen, aber dennoch vielen schönen Erinnerungen, führten wir unseren ersten Schmuggel durch. Jedoch wussten wir gar nicht was wir schmuggelten, da es uns der Mafiaboss Capone nicht sagen wollte. Um uns vor anderen bösen Mafiagangs zu schützen, bauten wir im Wald, neben unserem Lagerplatz, ein neues Quartier mit Hüttchen und Lehmöfen auf. Trotz der lästigen Ameisen hat uns dies sehr Spass gemacht. Nun waren wir perfekt für die kriminelle Mafiawelt vorbereitet. Doch als wir herausfanden, dass wir Organe schmuggelten, waren wir sehr geschockt und wollten aus der Gang austreten. Leider gefiel dies dem Mafiaboss überhaupt nicht und er wollte uns nicht gehen lassen. In der gruseligen Nachtaktivität gelang es uns jedoch den gemeinen Mafiaboss und seine Gang zu überlisten. Nun waren sie endgültig vertrieben. Doch leider war immer noch die Polizei hinter uns her, welche uns schlussendlich einfing und uns zu lebenslänglicher Haft verurteilte. Wir versuchten unsere Strafe zu mildern, was uns auch gelang. Nämlich mit einem Sozialen Projekt. Und so kam es 1919 zur Gründung der Pfadi Adler Aarau.
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