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Öbereschauklete

Am 4.11.2017 fand die diesjährige Öbereschauklete statt. 5 Biber und 14 Wölfe wurden in eine neue Stufe geschaukelt. Die Biber überquerten mutig eine Seilbrücke und wurden von ihrer neuen Meute mit deren lauten Rufen willkommen geheissen. Die Wölfe wurden im Steinbruch traditionellerweise an einer fantastischen Seilbahn hochgezogen und von ihrem neuen Stamm mit offenen Armen begrüsst. Danach lernten sie ganz neue Gspänli kennen und wurden mit den Traditionen der neuen Stufe bekannt gemacht. Wir wünschen allen Geschaukelten viel Freude in ihrer neuen Stufe und weiterhin viele spannende und tolle Pfadierlebnisse! Met Freud debii! Allzeit bereit! Zäme wiiter! Euses Bescht! Nala

Anlass Stiftung für Behinderte Aarau Lenzburg

Da das geplante Jungendfestival in Aarau nicht wie geplant stattfand nahmen wir die Anfrage der Stiftung für Behinderte Aarau Lenzburg gerne an, für sie eine Aktivität zum 40 Jahre Jubiläum zu planen. So kam ein Pirat auf dem Stiftungsgelände an, doch dieser war sehr vergesslich und so hatte er seine Schatzkarte verlegt. Die Teilnehmer erhielten eine Postenkarte und konnten sich an den verschiedenen Posten wie Schlachtkampf, Kanonenschiessen und Piratenverkleidung versuchen. An einem Posten konnte zur Erinnerung auch eine Schatzkarte auf Stoff gedruckt werden, damit man auch immer eine Erinnerung haben wird, wo denn der Schatz versteckt sei, um dem Piraten in Zukunft wieder einmal helfen zu können. Wenn alle Posten erledigt waren konnten sich die Schatzsucher beim Piraten als Belohnung einen fürstlichen Teil des Piratenschatzes abholen und mit nach Hause nehmen. Allzeit bereit, Bounty

Bachfischet

Die mehrjährige Phase der Abwesenheit von Adler Aarau an der traditionellen Bachfischet beendet, denn es fanden sich genug motivierte Leiter und Leitpfadis, welche Lampions bastelten und dann auch bereit waren, diese am Umzug zu tragen. Nachdem eine Woche lang an den Abenden gebastelt wurde trafen wir uns am Freitag um 19:30 voller Vorfreude beim Lokal, verrichteten die letzten Vorbereitungen und machten uns schliesslich auf den Weg zur Bachstrasse, wo wir uns vor den Verbindungen in die erwartungsvolle Schülermenge einreihten. Als um 20:15 die Lichter ausgingen waren wir mit unseren Fakeln und Lampions bereit und so begann das Laufen in Richtung Stadt. Natürlich übertönten wir mit unserem Abteilungsrum Mal um Mal die Schulklassen und Verbindungen und ab und zu rief es vom Strassenrand zurück. Als wir im Schachen ankamen wurden die Lampions wehmütig ins grosse Feuer geworfen. Nun hiess es Stimmbänder erholen, Feuerwerk geniessen und die Vorfreude auf die nächste Bachfischet entflammen lassen. Allzeit bereit, Bounty

Ikki auf den Spuren des Herrscherblitzes

«Ihr habt meinen Herrscherblitz gestohlen, gebt ihr ihn nicht bis am 16.09.17 zurück, zerstöre ich euch mit meiner mächtigen Göttermagie!» – Zitat Jupiter, oberste Gottheit der römischen Religion. Wir standen ganz schön geschockt da, nachdem uns Jupiter diesem Diebstahl beschuldigt hatte. Wie bitte? Wir haben diesen Blitz natürlich nicht gestohlen! So eine Frechheit… Wir musste Jupiter also beweisen, dass wir absolut nichts mit dem zu tun haben, also fanden wir in einem aufregenden Mister X raus, dass der fiese Kriegsgott Mars der Verantwortliche für dieses Drama war. In einem nächsten Schritt verfolgten wir diesen in sein Versteck, eine verlassene Ruine, wurden zu richtigen Bösewichten wie Mars, um ihn anzulocken und überwältigten ihn anschliessend. Er verriet uns das Versteck des Herrscherblitzes: in einem Römerlager in Vindonissa. Sofort beschlossen wir, nach Brugg zu reisen, um dort endlich den Blitz zu finden und somit Jupiter zu besänftigen. Und dieser Samstag war ein ziemlich lässiger Tag. Angekommen im Römerlager Vindonissa in Brugg bekam erst mal jeder von uns eine neue Identität. Wir waren jetzt alle männliche Römer mit einer Vorliebe für jegliche Art von Fleischgerichten. Danach steckte man uns in eine Zeitmaschine und wir landeten in der Römerzeit. In drei Gruppen durchliefen wir eine 3-stündige Spieltour auf dem Legionärspfad. Wir kamen an vielen originalen Schauplätze der Römer vorbei, wie zum Beispiel ein römisches Bad, und zum Teil mussten wir dafür sogar unter die Erde. Das war wirklich ein sehr spannender und actionreicher Tag mit viel Spass. Nur leider gab es da ein Missverständnis, denn… Der Meeresgott Neptun hat den Herrscherblitz bereits gefunden und ihn mit der Post an uns nach Küttigen geschickt. Na super. Und er hat nicht nur ein Exemplar versendet, sondern gleich drei Stück. Einer muss der richtige Blitz sein und welcher das war, fanden wir in der letzten Aktivität heraus. Aber erst, nachdem wir in drei göttlichen Levels und leckerem/gruusigem Götteressen den Olymp bestiegen hatten. Der Herrscherblitz war derjenige, der bei Kontakt mit Feuer beginnt zu funken und blitzen. Nachdem wir diesen Jupiter übergeben hatten und er versprach, uns in Ruhe zu lassen, verliessen wir siegreich den Olymp. Euses Bescht, Meute Ikki

Sola 2017 – Bericht Faires Lager

Im Sommerlager 2017 nahmen die Pfadi- und Piostufe der Pfadi Adler Aarau am Wettbewerb von „Faires Lager“ teil. Das diesjährige Thema war „Upcycling“, also das Verwenden von scheinbar nutzlos gewordenen Abfallstoffen, indem man diese in nutzbare Dinge umwandelt. Um den Teilnehmern das Thema Upcycling näher zu bringen wurde zu Beginn des Lagers mit den Teilnehmern die Verwendung von Abfall angeschaut. Wir beschlossen, gemeinsam eine Abfalltrennanlage zu erstellen, damit wir möglichst viele Gegenstände recyclen können. Zu diesem Zeitpunkt wurde den Teilnehmenden jedoch noch nichts vom Wettbewerb gesagt. Zu Beginn unseres Bastelnachmittages holten die Leiter nun also die seit Lagerbeginn gesammelten Materialien hervor. Zusammen wurde diskutiert, wie diese Materialien alle verwendet werden könnten. Es kamen einige Ideen zusammen, bis das Leitungsteam das Geheimnis lüftete und den Wettbewerb von Faires Lager vorstellte. Nun hatten die Teilnehmer Zeit, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen sowie ihr Upcycling-Konzept zu erstellen. Die Teilnehmer hatten PET-Flaschen, Alu-Büchsen und Tetrapacks aus dem Lagerecycling sowie Holz (welches an die nächste Pfadi auf dem Lagerplatz weitergegeben wurde) und Materialien aus der Natur zur Verfügung, um ihre Ideen umzusetzen. Die Teilnehmer setzten sich in kleineren Gruppen zusammen und präsentierten am Ende des Bastelblockes folgende Verwendungszwecke für das Upcycling mit den gegebenen Materialien: • Eine Halterung für Hygieneprodukte(Zahnbürste, Zahnpasta, Seife, Duschmittel), damit diese sauber bleiben und immer am gleichen Ort versorgt werden können. • Einen Schnurhalter, bei welchem man die Schnur entweder direkt an der umfunktionierten Dose abschneiden kann oder eine Schere in die Halterung stellt, mit welcher man die Schnur abschneidet. • Einen Kochherd oder Mini-Grill, welchen man praktisch auf Wanderungen mitnehmen kann und gleich kleine Mengen Essen für die Wandergruppe zubereiten kann. • Eine Aufhängung, in welcher Planzen (z.B. Gewürzpflanzen für die Lagerküche) gehalten werden können. -> Weitere Fotos des Sommerlagers befinden sich in unserer Galerie.

Pfila 2017 Wolfstufe

Voller Vorfreude kamen die Wölfi der Pfadi Adler Aarau bei uns Wikingern an. Ich, Wikki, musste ihnen aber leider von den feindlichen Drachenklingen erzählen, mit denen wir seit Jahren zerstritten sind. Wir zögern nicht und bieten Wikki und seiner Familie unsere Hilfe an. Zusammen wollen wir die Drachenklingen endgültig besiegen und vertreiben. So zeigte und erzählte uns Wikki alles, was es wichtiges über die Wikinger zu wissen gibt. Nachdem wir so viel über Wikinger gelernt hatten, wussten wir aber immer noch nicht, wie wir die Drachenklingen genau überlisten sollen. Deshalb trafen wir uns am Abend mit einem Schamanen. Der riet uns von einem gewaltvollen Angriff ab und überzeugte uns, die Feinde in Frieden zu treffen und mit ihnen ein Abkommen zu vereinbaren. Wir nahmen die Worte des Schamanen ernst und machten uns gleich am nächsten Morgen daran ein Floss zu bauen, um den Drachenklingen eine Einladung zukommen zu lassen. Zur Sicherheit bastelten wir uns am Nachmittag eine angemessene Wikingerverkleidung, für den Fall, dass die Drachenklingen weniger friedlich gesinnt sind als wir. Vor dem Treffen kamen wir alle in den Genuss von einem waschechten, traditionellen Wikingernachtessen. An den Tischen wurde gerülpst, geschlürft, gesungen und man schämte sich nicht die Füsse auf der Tischplatte zu entspannen. Es wurde nach Wikingerart mit Wein (aka Traubensaft) und Met (aka Apfelschorle) angestossen und im ganzen Saal herrschte Festtagsstimmung. Und so brachen wir gut gelaunt zum Treffen mit den Drachenklingen auf. Alles lief friedlich ab und der Vertrag konnte ordnungsgemäss unterschrieben werden. Doch blöderweise kam es zu einem Missverständnis. Ein Wölfli hat das Schwert des Drachenklingen-Häuptlings genommen und damit gespielt. Der Häuptling dachte wir hätten es gestohlen und zerriss voller Wut den Vertrag. Enttäuscht kehrten wir zurück ins Heim als plötzlich einige Drachenklingen hereinstürmten und Wiki entführten. Schnell packten wir uns eine warme Jacke und folgten der Spur der Entführer. An einem Baum fanden wir einen blutverschmierten Brief. Wir lasen, dass der Schamane der Drachenklingen das Blut aller ungetauften Wölfli braucht um einen Wundertrank zu brauen. Und in diesem Moment stürzten sich weitere Entführer aus dem Gebüsch und nahmen die Täuflinge mit. Der die verbliebenen Wölfli beschlossen sich auf zu teilen. Eine Gruppe sollte die Täuflinge befreien und die andere Gruppe Wiki zurückholen. Während die erste Gruppe auf Wikis verzweifelte Mutter stiess und die zweite Gruppe zu einem gruseligen Hexenmeister kam, wurden die Täuflinge in eine zu der kleinen Hütte des Schamanen gebracht. Dort wurden sie gefüttert um ihr Blut zu stärken. Zum Glück konnten sie gerade noch rechtzeitig befreit werden, bevor der Schamane ihr Blut nehmen konnte. Die Gruppe, die Wiki befreien sollte, war leider weniger erfolgreich und kam mit leeren Händen zu dem grossen Feuer. Trotz des Fehlens Wikis beschlossen wir die ungetauften Wölfli zu taufen, um zu verhindern, dass der Schamane sie ein zweites Mal entführt. Und dann liefen wir alle zurück zum Haus und erzählten uns von den Erlebnissen dieser schauervollen Nacht. Am nächsten Morgen stiess, wie durch ein Wunder, Wiki zu uns und erzählte voller Stolz, dass er sich hatte befreien können. Ausserdem sagte er, der Drachenklingenhäuptling hätte sich beruhigt und sei nun bereit einen endgültigen Friedensvertrag zu unterzeichnen. Wir freuten uns über die gute Nachricht und unterzeichneten ein letztes Mal den Friedensvertrag. Mit gutem Gewissen verabschiedeten wir uns von Wiki, seiner Familie und dem Drachenklingen. Und wenn der Vertrag nicht gebrochen wurde, so gilt er noch heute. Mis bescht, Ragusa

Pfila Küngstein 2017 – Bakterienkolonie

Vom 2.6.-5.6.2017 zogen die Alligator- und Leubakterien (Fähnli) des Stammes Küngstein zusammen, um gemeinsam mit den Urbakterien (Leitende) eine neue Bakterienkultur um sich gemeinsam zu Bünzli-Bakterien zu entwickeln. Dafür mussten die beiden Bakterienarteb zuerst auf die Agarplatte reisen. Dafür wanderten sie in den beiden Gruppen von Freitag bis Samstag zum Lagerplatz in Mägenwil. Dort angekommen wurde die Agarplatte für die bevorstehende Aufgabe möglichst gemütlich eingerichtet (Lageraufbau). Danach wurde unser Wissen gefordert und gefestigt, bevor wir ein möglichst gutes Elixier herstellen mussten, um in den menschlichen Körper einzudringen. Nach dem Probieren von verschiedenen Saftmixen konnten die Teilnehmer beurteilen, was die beste Mixtur sei, um unsere Bakterienkultur beizumischen und den Menschen als schmackhaften Drink zu verkaufen. Am Sonntag folgte der Traditionelle Flotteurlauf wo das beste Pfaditechnik-Bakterium (Teilnhehmer) gekürt wurde. Da wir an der morgendlichen Tagesschau gesehen hatten, das unser Bakterium zwar wirkt, aber noch nicht alle befällt erstellten wir ein Superbakterium, um unser Vorhaben abzuschliessen. Leider schienen aber nur die Schweizer davon betroffen und in der Nacht wurde plötzlich ein Bekämpfungstrupp von Deutshcland her auf unsere Agarplatte gesandt. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf, wobei die einen Teilnehmer dem Käsemann zur besseren Produktion verhelfen und die anderen Teilnehmer den Angriff verteidigen mussten. Leider wurde dabei eines unserer jüngeren Bakterien; Moritz; entführt. Zum Glück konnten wir den deutschen Hauptforscher einkreisen und bekämpfen, doch zuvor wollte er Moritz noch einen zu Bakterien passenden Namen geben und so wurde dieser auf den Pfadinamen «Quark» getauft. Am nächsten Morgen merkten wir eine Veränderung und als wir unsere Agarplatte wieder verliessen merken wir, dass wir uns durch den anstrengenden Kampf in harmlose Darmbakterien (wir waren ja auch in Magenwil, oder heisst es Mägenwil?) verwandelt und so eine neue Bestimmung gefunden hatten. Allzeit bereit, Bounty

Kantonaler Bibertag und Pfilabesuch

Am 13.5. fand der kantonale Bibertag in Wohlen statt. Nebst unserer Biberstufe nahmen auch noch Wohlen, Rymenzburg und Brugg teil. Wir kamen alle zusammen, um Professor Baldrian zu helfen, wessen Aufgabe es war, die Sternschnuppen am Himmel davon abzuhalten, auf die Erde zu fallen – eine äusserst wichtige Aufgabe, für welche er sehr hoch in den Himmel fliegen muss. Doch er war an einer unangenehmen Flugangst erkrankt, die nur durch einen magischen, goldenen Stein geheilt werden konnte. Mit vereinten Kräften sammelten die vier Biberstufen die Zutaten für den magischen Stein. Sie bestritten Hindernisparcours, lauschten einer spannenden Heldengeschichte, stellten ihr Können beim Zielwerfen und beim Fangnis unter Beweis, liessen riesige Seifenblasen in den Himmel steigen und bastelten aus Tannenzapfen lustige Aliens in allen Farben. Nach einem gemeinsamen Z’mittag mischte der Professor mit beeindruckenden chemischen Handgriffen aus unseren Zutaten den Stein zusammen. So kann er sich heute endlich wieder seiner Aufgabe widmen und die Sternschnuppen am Himmel einsammeln.


Am 3.6. fand der Besuch der Biber im Pfila der Wölfe statt. Diese Reise führte uns an einen namentlich passenden Ort: Biberist. Gemeinsam mit den Wölfen bestritten wir verschiedene Aufgaben und Spiele zum Thema Wikinger und bevor wir uns auf den Weg nach Hause machten, genossen wir alle noch eine erfrischende Glacé.

RoHo 17

Am 29. April 2017 wurde unsere Roverstufe zur grossen Jubiläumsgala zu 110 Jahren Pfadi Blaustein und 55 Jahren RoHo eingeladen, zum sogenannten „RoHobiläum“ in Gränichen. Als schicke Jubiläumsgarderobe wählten wir das Motto eines Wimmelbuchs; Wo ist Walter? und kleideten uns dementsprechend. Mit viel Sonne im Rücken brachen wir auf nach Gränichen, um den alljährlichen Postenlauf zu meistern. In zwei Rotten namens „Rhababerbarbarabarbarenbierbarbarbierbarbarenbrauerei“ und „Jung, wild und sexy“ traten wir gegen andere Rotten aus dem Kanton Aargau an. Mit nur einem Ziel; nicht auf dem 13. Platz zu landen, denn der hat jedes Jahr die grosse Ehre, das folgende RoHo zu organisieren. Obwohl unsere Pfadi natürlich sehr gerne organisiert, überlassen wir diesen grossen Anlass gerne einer anderen Abteilung. Schliesslich verliessen wir den lässigen Postenlauf in guter Stimmung, ‚geschenkten‘ Souvenirs von einzelnen Posten und Vorfreude auf den bevorstehenden Abend. Nur Koala liess ein paar Haare zurück. In der untergehenden Sonne stellten wir geschwind unsere Zelte auf und genossen später das absolut leckere Jubiläumsdinner. Den restlichen, gelungenen Abend feierten wir mit Live Bands und DJ und in gemütlicher Runde am knisternden Lagerfeuer. Der nächste Tag startete mit der ersehnten Rangverkündigung, bei der wir den 9. und 17. Platz absahnten. Das RoHo 2018 werden wir in Zofingen verbringen. Und da werden wir auch die neuen oder alten Kollegen vom RoHo treffen und wieder neue Erinnerungen mit nach Hause nehmen. Und vielleicht bringen wir auch die ‚geliehenen‘ Heringe von anderen Abteilungen zurück, die sich in unseren Zeltsäcken verstecken. Azb Sueño

Meute Ikki auf der Suche nach der Prinzessin Lingling

Eines schönen Samstagnachmittags erreichte uns das geheimnisvolle Orakel. Es überbrachte uns mit Hilfe von Zaubersteinen, die wir zuerst von seinem Feind zurück erobern mussten, eine weit gereiste Botschaft. Die Zukunft, die die Steine zeigten, war sehr beunruhigend. Der furchteinflössendste und dazu noch unsichtbare Drache Chinas hat die im ganzen Land beliebte Prinzessin Lingling in seine dunkle Höhle verschleppt. Er gibt sie frei, doch nur, wenn ihr Verlobter, der Prinz Tatschmahall die gesamten Schätze des Königreichs herausrückt. Eine Prinzessin in den Fängen eines gefährlichen, geldgierigen Drachen und ein einsamer, todtrauriger Prinz in seiner leeren Schatzkammer? Nicht mit uns! Wir warteten nicht lange und machten uns auf den Weg, um die bezaubernde Prinzessin zu befreien. Wir folgten der Spur des Drachens bis tief in den Wald, natürlich in Begleitung des Drachenspurenlesers, der als einziger Mensch den Drachen sehen kann. Und noch bevor wir die Drachenhöhle erreichten stand unser Plan. Wir werden ein magisches Feuer entflammen und so den Drachen einschlafen lassen! Wir machten uns an die gefährliche Arbeit und schnell waren alle Zutaten eingesammelt. Sobald der Zauber zu wirken begann, schlichen wir uns an die schlafende Bestie. Doch etwas hatten wir nicht bedacht: Die Prinzessin Lingling war für uns Menschen ebenfalls unsichtbar, weil sie in der Gefangenschaft der unsichtbaren Drachens war. So sahen wir nur ihr Gewand, wie es reglos in den Bäumen hing. Noch bevor wir uns eine Lösung für dieses Problem überlegen konnten, begann sich der Drache schlaftrunken zu bewegen. Der Drachenspurenleser konnte uns glücklicherweise frühzeitig warnen und wir rannten so schnell wir konnten voller Angst aus dem finsteren Wald. Wir waren mit einem Schrecken davon gekommen – die Prinzessin war aber noch immer eingesperrt. Doch so schnell gaben wir nicht auf! Während wir versuchten, einen neuen Plan zu entwickeln, kam plötzlich die aufgewühlte Prinzessin Lingling angerannt. Nach einer kurzen Wiedervereinigung mit ihrem Verlobten erzählte sie uns, sie hätte sich – trotz unserem missglückten Plan – befreien können. Der böse Drache sei ihr allerdings noch immer dicht auf den Fersen. Wir zögerten keine Sekunde und boten ihr unsere Hilfe zur Besiegung des Drachens an. Die Prinzessin Lingling zeigte uns, wie man eine Zauberflöte bastelt, bei deren Klang der Drache sichtbar wird. Gemeinsam legten wir den Zauber über den Wald und näherten uns dem Drachen. Wir mussten allerdings feststellen, dass bloss die roten Augen sichtbar geworden sind. Das hinderte uns aber nicht daran, den Drachen zu vertreiben. Einzeln traten wir mit Stöcken bewaffnet zum Drachen und konnten ihn endgültig besiegen. Er flüchtete weit weg und die Prinzessin fiel dem Prinzen erleichtert in die Arme. Endlich waren sie ihre Sorgen und Ängste los. Sogar ein süsser Schatz hatte uns die Bezwingung des Drachens gebracht. Wir verbrachten alle miteinander den Rest des Nachmittags mit Spiel und Spass, bis es für das königliche Paar und ihren Begleiter an der Zeit war zurück nach China aufzubrechen. Wir verabschiedeten uns und wünschten ihnen nur das Beste für ihre Zukunft. Was wird uns wohl als Nächstes erwarten?